ASuR: Die andere Seite des Korea-Konflikt
Typisch wie es immer so läuft, haben die gesteuerten Medien nur die südkoreanische Version des Schlagabtausches berichtet. So wie:
„Pyongyang beschoss am Dienstag eine südkoreanische Insel mit Artillerie und drohte mit weiteren Militärschlägen. Seoul erwiderte das Feuer und kündigte bei einem neuerlichen Angriff einen ‘enormen Gegenschlag’ an. Bei dem rund einstündigen Gefecht an der umstrittenen Seegrenze zwischen beiden Staaten wurden gemäss südkoreanischen Militärangaben mindestens zwei Soldaten getötet.“
Dabei reagierte Nordkorea auf eine vorhergehende Provokation und einen Beschuss auf für sie eigenes Territorium seitens Südkorea. Bevor man vorschnell urteilt, sollte man beide Seiten anhören.
Es passierte folgendes: Pyongyang warnte zuerst den Süden, die tagelangen militärischen Manöver an der Grenze zu beenden, wie südkoreanische Offizielle selber zugeben. 70’000 südkoreanische Soldaten nahmen daran teil. Als Seoul sich weigerte und damit begann Artillerie ins umstrittene und von beiden Staaten beanspruchte Gebiet zu feuern, erwiderte der Norden mit dem Beschuss der kleinen Insel Yeonpyeong, wo sich südkoreanisches Militärinstallationen befinden und eine geringe zivile Population.
Reuters bestätigt, Südkorea hat zuerst geschossen, aber angeblich nicht in Richtung Nordkorea. Die Meldung lautet:
„Südkorea sagt, sie Testfeuerten im Gebiet bevor Nordkorea feuerte.“
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