Hallo zusammen,

jeder hat mindestens einen Schutzengel. Von einigen Quellen wird sogar davon ausgegangen, dass man drei Schutzengel hat.
Einen Schutzengel, der über den Tag der Geburt zugeordnet wird,
Einen, der über die Geburtsuhrzeit bestimmt wird,
Und einen, der über den Geburtsmonat bestimmt wird.

Inwiefern das stimmt, kann ich leider selbst nicht sagen, aber mein Thema bezieht sich eher auf die Erfahrung jedes einzelnen, die ich mich interessieren würde.

Erzählt eure Geschichten!
Es soll eine zahlreiche Sammlung von Geschichten über eure Schutzengel werden, dass jeder an dieser Freude teilhaben kann.
Egal ob groß oder klein geholfen wurde, egal wie lang oder kurz eure Erfahrung mit eurem Schutzengel war. Teilt sie mit uns, wenn ihr Lust habt.

Und als Themenerstellerin gehe ich auch mit der ersten Geschichte voran:

Es gab eine Zeit, in der ich sehr dunkle Gedanken und praktisch gar keine Hoffnung mehr hatte. Ich wollte mich allen abwenden. Unterbewusst und auf spiritueller Ebene hatte ich diese Dunkelheit bereits in meinem Herzen Platz gelassen. Es gab nichts Spirituelles, kein Gott, kein Kosmos, nichts und niemand. Ich tat meine Fähigkeiten als Schwachsinn oder dumme Zufälle ab und wollte mich nur noch abwenden. Egoistisch werden, nichts mehr von anderen hören oder sehen.
In der Nacht begann dann ein Traum, den ich auch heute noch (Jahre später) immer noch gut in Erinnerung habe.
Vor mir waren zwei dunkle Personen. Ich hatte das Gefühl, dass ich sie kannte. Sie gingen vor mir und sie gingen auf Dunkelheit zu. Ich folgte ihnen in völliger Erschöpfung. Widerstand oder Hinterfragen waren für mich nicht mehr möglich, also folgte ich ihnen während ich dabei nur auf meine schwarzen Stiefel guckte, wie ich einen Schritt nach dem anderen machte. In meinen Gedanken kursierte Hoffnungslosigkeit, aber genau in dem Moment fassten zwei Hände meine Schultern an und hielten mich sanft davon ab weiterzugehen. Die Berührung dieser Hände sorgten dafür, dass ich zeitgleich wie die Berührung mit Unmengen an Energie aufgeladen wurde. Mir entwich vor Dankbarkeit tatsächlich auch ein lautes Danke im Traum. Aber erst dann fing ich mich auch an zu wundern, wessen Hände das sind. Als ich mich umdrehte, sah ich eine eher männliche Gestalt mit langen schwarzen Haaren und weißem leuchtenden Gewand. Er sah mich mit seinen grünen Augen überrascht an. Von diesem Licht und dieser schönen Ausstrahlung angezogen, öffnete ich meine linke Hand um mehr von dem Licht zu bekommen. Er nahm seine Hand von meiner Schulter und legte sie in meine und sie war so warm. Meine hingegen war total eiskalt. Obwohl das biologisch nicht sein konnte, da ich später feststellte, dass meine Hand unter der Decke genug Wärme hatte.
Er umschloss meine Hand und ich spürte diese Echtheit der Berührung und Wärme so deutlich, dass mein Hirn dachte, mich berührt tatsächlich jemand. Aus diesem Grund gab es auf einmal einen Ruck, der mich irgendwohin zog. Ich verstand sofort, dass ich aufwachen würde. Ein zweiter Ruck folgte, der heftiger war und ich zog die leuchtende männliche Gestalt mit mir, weil er noch meine Hand umschlossen hatte. Ich wollte loslassen, aber er hielt mich weiter fest. Er ließ mich nicht los, selbst als der dritte Ruck folgte und mich zum Fallen brachte. Er fiel mit mir. Während ich immer noch versuchte loszulassen während wir beide so schnell fielen, ging nichts. Meine Hand war von seiner fest umschlossen und ich konnte nichts dran ändern. Schlussendlich landete ich mit einer gewissen Wucht in meinem Körper und konnte meine Hand immer noch nicht öffnen, obwohl ich wach war. Dann spürte ich wie jemand auf mir drauf und durch mich hindurch fiel. Erst dann konnte ich meine Hand wieder öffnen.

Ich bin mir sicher, dass das mein Schutzengel gewesen ist. Die Botschaft, die ich dadurch erhalten habe, ist recht simpel: "Wir halten dich immer fest, bevor du fällst, egal wie sehr du dich wehrst oder uns leugnest, denn du wirst uns immer wichtig sein, wir werden dich immer lieben."

Dieser Traum (Ich nenne es eigentlich Begegnung) ließ mich nie wieder an der Existenz von Gott oder Engeln zweifeln.